07.06.2002

Pfingstzelten im Elsaß 2002

Am Samstag, den 18.5. begann unser diesjähriger Ausflug ins Elsaß, besser gesagt in die Partnergemeinde von Talheim, Soultzmatt. Dieses Jahr handelte es sich auch ein ganz besonderes Highlight, denn wir hatten unseren Ausflug zum „Schrecken“ unserer Betreuer bereits im Vorfeld um einen Tag verlängert. Morgens brachen wir mit vier vollbepackten PKW zur vierstündigen Reise in das 300 km entfernte Frankreich auf. Am Zeltplatz angekommen schlugen wir mit unseren Neulingen die Zelte gekonnt und rasch auf. Nach so einer langen und anstrengender Fahrt kamen auch schon die ersten Gefühle von Hunger über uns. Somit machten wir uns rasch gemeinsam ans Grillen. Der erste Abend klang anschließend in gemütlicher Runde aus. Unser zweiter Tag war von etwas Pech überschattet, denn wegen technischer Probleme mussten wir diesen Tag auf dem Campingplatz verbringen. Aber auch an diesem Tag kam bei unseren Jüngeren keine Langeweile auf, denn neben Fußball- oder auch Basketballspielen vertrieben sie sich die Zeit. Selbstverständlich spielten wir auch Tischtennis, denn wie es für einen richtigen Tischtennis Spieler/in gehört hat er oder auch sie immer einen Schläger und zwei drei Bälle im Koffer dabei. Aber an unserem dritten Tag wurden wir schon wieder mit bestem Wetter belohnt und konnten nun die Sehenswürdigkeiten des Elsaß` entdecken. Zuerst fuhren wir zu der „Col de la Schlucht“, die sich in 1200 m Höhe über dem Meeresspiegel befindet. Dank dem guten Wetter hatten wir beste Sicht ins Tal. Danach zog es uns aber wieder schnell in das wärmere Tal, zum „Lac du Géradmer“, auf welchem wir eine Tretbootfahrt unternahmen. Nach einer kleineren Stärkung fuhren wir auch schon wieder hinauf zum „Grand Ballon“ der auf über 1200 m liegt. Zu unserem Erstaunen reichte das dort verbliebene bisschen Schnee noch zu einer kleinen Schneeballschlacht, mit der wir alle zu dieser Jahreszeit nicht mehr gerechnet hätten. Zum Abschluss dieses Tages besuchten wir noch eine Rodelbahn. Mit einer rasanten Abfahrt beendeten wir unseren dritten Tag. Am vierten Tag unserer Reise stand auf der Tagesordnung: Stadtbesichtigung von „Riquewihr“ und ein Besuch des Museum über mittelalterliche Foltermethoden. Am fünften Tag und somit letzten Tag unserer Reise mussten wir alle mit schwerem Herzen Abschied nehmen, von Frankreich und seinen schönen Regionen. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder erschöpft aber zufrieden in Talheim an. Hiermit wollen wir uns alle recht herzlich bedanken für die gute Verpflegung, das ausgefeilte Programm und auch dafür, dass unsere Betreuer ohne jegliches Zögern sogleich dem Wunsch nachkamen, unseren jährlichen Ausflug um einen Tag zu verlängern. Also nochmals Dank an unseren Jugendleiter Florian Wehner, dem erfahrenen Reiseführer Klaus Blaser und auch Angela Glaswinkler, Karsten Schmidt, Katja Albrecht, Tanja Kettlitz ohne die so ein gelungenes Event nicht von statten gegangen wäre.

Jochen Schenk

Die Tischtennisler in Riquewihr (Foto: Klaus Blaser)