14.06.2002

Pokalhalbfinale und Finale am letzten Wochenende in Obereisesheim Talheims Schüler Bezirkspokalsieger

Am vergangenen Wochenende fand in Obereisesheim die Bezirkspokalendrunde der Jugend statt. Zu Beginn waren 148 Mannschaften aus 41 Vereinen in sieben verschiedenen Konkurrenzen am Start. Für die Halbfinale qualifizierten sich 28 Mannschaften, davon drei aus Talheim. Mit diesem Resultat konnte man schon vor Beginn der Endrunde sehr zufrieden sein.

Schülerinnen B
Halbfinale: TSV Talheim - SV Neckarsulm 2:4
Spiel um Platz 3: TG Böckingen - TSV Talheim 2:4
Leider hatten die Schülerinnen mit der Auslosung Pech. Schon im Halbfinale traf man auf den Favoriten aus Neckarsulm. Keines der sechs Spiele war knapp, so dass der Sieg des Gegners ohne wenn und aber in Ordnung geht. Die Siege unserer Starspielerin Silvia Schmidt, die in beiden Matches keinen Satz abgab, reichen halt für einen Gesamtsieg nicht aus. Beim Spiel um den dritten Platz konnte man das Ergebnis vom Halbfinale drehen. Die Böckinger Spielerinnen waren im Schnitt deutlich schlechter als die Neckarsulmerinnen. Außer den erwähnten zwei Siegen von Silvia, konnte sich auch Tanja Reuschle und das Doppel Schmidt/Reuschle in die Siegerliste eintragen. Mit dem erreichten dritten Platz kann man letztendlich aber doch zufrieden sein. Sollte es gelingen, den Leistungsunterschied innerhalb des Teams zu minimieren, spielt man in der nächsten Saison, sowohl in der Punktrunde als auch im Pokal, eine gewichtige Rolle.
Für Talheim waren im Einsatz: Silvia Schmidt, Tanja Reuschle und Katrin Stegmayer

Schüler C
Halbfinale: SV Massenbachhausen - TSV Talheim 4:1
Spiel um Platz 3: TSG Heilbronn - TSV Talheim 4:1
Die Jüngsten, die von uns in den Pokalwettbewerb geschickt wurden, hatten es wie befürchtet auch am schwersten. Keine Erfahrung im Pokal selbst, keine Erfahrung bei Spielen vor großer Kulisse und wenig Praxis bei Spielen gegen Topmannschaften. Trotzdem hat man mit dem Erreichen der Endrunde Zeichen gesetzt, und taucht mit diesem Resultat in den Analen des Bezirkes auf. Die Ergebnisse hätten mit etwas mehr Glück nicht so deutlich ausfallen müssen, denn außer den zwei Siegen vom gut aufspielenden Lukas Schweikert, lag der eine oder andere Punkt mehr in der Luft. Aber was sagt ein alter Talheimer Trainer bei solchen Begegnungen immer: "Tischtennis ist kein Glücksspiel, sondern ein Bewegungsspiel!" Werden die jungen Spielerinnen und Spieler weiterhin fleißig trainieren, wird ihnen in Zukunft bestimmt noch mehr gelingen.
Für Talheim spielten: Jan Strittmatter, Aline Stegmayer und Lukas Schweikert

Schüler B
Halbfinale: TSV Talheim - TSG Heilbronn 4:3
Endspiel: SV Neckarsulm - TSV Talheim 2:4
Unsere Schüler B haben wohl für die Überraschung des Tages, aus Bezirkssicht und auch aus Sicht des TSV, gesorgt. Hatte man so ins Geheime mit einem Erreichen des Finals spekuliert, und in den kühnsten Träumen an den Finalsieg gedacht, so richtig daran geglaubt oder gar ausgesprochen, hat es niemand. Dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung konnten die Favoriten von der TSG Heilbronn und von der SV Neckarsulm besiegt werden. Maximilian Halter, Christian Geiger und Benjamin Neutz sind zurecht Pokalsieger des Bezirks Heilbronn. Wurde von einem Spieler ein einkalkulierter Punkt aus der Hand gegeben, so sprang ein anderer dafür in die Presche. Die klaren Siege von Maximilian, der Sieg von Benjamin gegen den Spieler Koch und der Sieg von Christian gegen den Sontheimer Klosek waren schon eine Augenweite für sich. Es wurden keine 08/15-Teams aus dem Weg geräumt, sondern Mannschaften, die mit Kaderspielern des Bezirks und des Verbandes bespickt sind. Der Pokalerfolg ist also bei Leibe kein Durchmarsch gewesen, sondern harte Arbeit, die mit den Siegen im Halbfinale und Finale belohnt wurde.
Für Talheim gingen an die Tische: Maximilian Halter, Christian Geiger und Benjamin Neutz

Kätchenturnier in Sontheim

Silvia Schmidt besiegt Klassefeld und wird Turniersiegerin
Beim verbandsoffenen Turnier der TSG Heilbronn in Sontheim siegte Silvia Schmidt bei den Schülerinnen in einem erstklassig besetzten Feld. Sie ließ keiner Gegnerin eine Chance und siegte auch sehr deutlich im Endspiel gegen die Materialspielerin Richter aus Untermberg.
Beim selben Turnier erreichte Maximilian Halter in einem ebenfalls überdurchschnittlich besetzten Feld das Achtelfinale. Auch dieses Resultat ist nicht ohne, denn die Konkurrenz im männlichen Bereich ist auf Grund der Leistungsdichte wesentlich größer als die im weiblichen Bereich.

Klaus Blaser