03.08.2001

Vorschau auf die Saison 2001/02
Die Tischtennis Interessierten blicken mit besonderer Spannung auf die im September beginnende Saison. Der Tischtennis-Weltverband ITTF beschloss in einer denkwürdigen Sitzung mit großer Mehrheit, die seit der Erfindung dieses Sports gültige Zählweise (ein Satz endet, wenn ein Spieler 21 Punkte erzielt hat) zu ändern. Künftig ist ein Satz gewonnen, wenn ein Spieler 11 Punkte erreicht hat, wobei er wie bisher mindestens zwei Punkte Vorsprung haben muss. Das Aufschlagrecht wechselt nach jeweils zwei Punkten (statt fünf). Im Mannschaftssport wird nunmehr auf drei Gewinnsätze (bisher zwei) gespielt. Somit benötigt ein Spieler bzw. ein Doppelpaar nur noch 33 statt 42 Punkte, um einen Sieg einzufahren. Die Spannungsmomente werden dadurch deutlich erhöht, denn durch das frühe Satzende wird nun jeder einzelne Punkt viel wichtiger. Ein anfängliches "Abtasten" wird es kaum mehr geben können, auch dürfte es mehr "Überraschungssiege" geben, denn ein Spiel kann nun doch recht schnell entschieden sein. Das Interessante an der neuen Saison wird sein, wie sich die einzelnen Mannschaften und Aktiven auf diese gravierende Regeländerung einstellen können. Die neue Regel stellt sicherlich auch einen Unsicherheitsfaktor dar, wenn es um die Formulierung der Saisonziele geht. Trotzdem oder gerade deswegen stellen wir uns mit sieben Mannschaften dieser Saison. Wir treten mit der Mannschaft der Herren I an (Kreisklasse B 3). Ferner gibt es nun in den Kreisklassen D die Möglichkeit, mit gemischten Mannschaften anzutreten. Von dieser Möglichkeit machen wir mit unserer Zweiten Herrenmannschaft Gebrauch, indem wir auch drei Damen aufgestellt haben. Die Damen versuchen sich nach ihrem letztjährigen Aufstieg in der Bezirksklasse. Im Jugendbereich wird es eine Jungenmannschaft, zwei Schüler-Bambinomannschaften (jeweils Kreisklasse) und eine Schülerinnenmannschaft (Bezirksklasse) geben.

Matthias Tzusch