22.06.2001

Partnerschaftsfeierlichkeiten in Soultzmatt - unser Spiel gegen Wintzfelden
Am 9.6. brachen 18 Abteilungsmitglieder gen Soultzmatt auf, um dort mit unseren Tischtenniskameraden aus Wintzfelden Freundschaftsspiele auszutragen. Nachdem wir pünktlich um 10 Uhr mit dem von der Gemeinde gecharterten Bus loskamen waren wir rechtzeitig zu den Vorbereitungen um 14 Uhr vor Ort. Nach dem Austausch der Präsente begannen die Matches. In zwei Herren- sowie einer Damen- und Jungenmannschaft wurden engagierte, aber in gleicher Weise lockere Spiele gezeigt, bei denen auch der Spaß am Tischtennis voll zur Geltung kam. Während der Mannschaftsspiele fand sich immer wieder die Zeit zum Austausch mit unseren Gastgebern, sodass wir viel über deren Vereinsleben erfahren konnten. Positiv erstaunt hat uns sowohl die Quantität (60 aktive Spieler) als auch die Qualität unserer Wintzfeldener. So rangiert die Erste Herrenmannschaft in der Elsässer Rangliste an Position neun! Deshalb brauchte man bei den Herren wegen der zwei deutlichen Niederlagen nicht frustriert zu sein. Bei den Jungen konnte man Remis spielen, während den Damen sogar ein knapper Sieg gelang. Nach Beendigung der Partien durften wir bei einem kleinen Umtrunk einen ersten Vorgeschmack auf den herrlichen Wein und Gugelhupf nehmen. Nach diesen schönen Erlebnissen bleibt zu hoffen, dass sich unsere neu begründete Freundschaft weiter entwickeln kann und wir künftig noch viele Begegnungen austragen werden.

Matthias Tzusch

Pfingstzelten in Koblenz
Am Donnerstagmorgen, 31.5. starteten wir zu unserer diesjährigen Reise nach Montabaur in Rheinland-Pfalz. Nach ca. 4-stündiger Fahrt mit 3 Pkws kamen wir erschöpft aber glücklich an unserem Campingplatz an. Zuerst schlugen wir bei strahlendem Sonnenschein gekonnt, da wir ja mittlerweile alle erfahrene Camper sind unsere Zelte auf. Danach ließen wir den Nachmittag bei gegrillten Würsten und anderen Leckereien gemütlich ausklingen. Am 2. Tag unserer Reise fuhren wir nach Koblenz, wo wir eine Schifffahrt auf dem Rhein am Deutschen Eck unternahmen und die Statue Kaiser Wilhelms II. bestaunten. Den Rhein und die Mosel befuhren wir praktisch im gleichen Moment, denn am Deutschen Eck fließt die Mosel in den Rhein. Als wir am Abend wieder an unserem Campingplatz ankamen gab es, wie insgesamt an allen vier Tagen ausgezeichnetes Essen. Die langen aber schönen Abende verbrachten wir immer in fröhlicher Runde. Am vorletzten Tag unserer Reise machten wir uns zum Schloss Braunfels auf, ein mächtiges Schloss, dass noch immer in Familienbesitz ist. Mit einem humorvollen Schlossführer, der verständlich für Groß und Klein alles zu erklären wusste erkundeten wir den Rittersaal, die Waffenräume, die Kanonenplätze und andere interessante Winkel des Schlosses. Danach starteten wir angereichert mit Wissen nach Wetzlar zum Industriedenkmal "Grube Fortuna", die bis 1983 hochwertiges Eisenerz, Lahn-Dill förderte. Mit einem Förderkorb fuhren wir 150m in die Tiefe und unterirdisch ca. 1 km mit einer Original Akku-Grubenbahn. Bei einer Temperatur von 13 Grad erkundeten wir die Schächte und Stollen. Fachmännisch wurde uns alles von einem Bergwerksführer erklärt, der uns die Stollen und Schächte so wie auch die Arbeitsgeräte theoretisch und praktisch nochmals voller Emotionen vorstellte. Nach einstündiger Führung kamen wir wieder ans Tageslicht. Am letzten Tag unserer Reise nahmen wir schweren Herzens Abschied von Rheinland-Pfalz und fuhren mit vollbepackten und interessanten Erfahrungen wieder nach Hause. Die Fahrt verlief fast ohne Probleme, als plötzlich 8 km vorm Ziel überraschend eine Panne eintrat. Aber dieses Problem hatten wir schnell gelöst dank einem gewissen "Informatiker" aus unserer Gruppe. Schließlich kamen wir etwas müde aber glücklich in Talheim an. Somit sagen wir herzlichen Dank an unsere Betreuer für das Spitzenprogramm, die gute Verpflegung und die paar Nerven, die wir Klaus Blaser, Joachim Schaffner, Karsten Schmidt, Florian Wehner und Andre Wiktorowski raubten. Wir sind voller Zuversicht, dass das Pfingstzelten nächstes Jahr wieder statt findet und vielleichtsogar um ein oder zwei Tage ergänzt wird - BITTE??!!

Jochen Schenk